"Diese Kinder sind Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten sie." (Don Bosco)
Dieses Zitat von Don Bosco muss ein zentrales Leitbild von Pater Herbert Kaczmarek gewesen sein, der am 7. Dezember 2008 im Alter von 81 Jahren nach langer, geduldig ertragener Krankheit verstarb. Die Mitglieder der DJK Antoniuskolleg Neunkirchen – egal ob jung oder alt – als Spieler, Trainer und Betreuer, als Organisatoren von Turnieren – haben dieses Lebensmotto durch ihn immer wieder erfahren dürfen. Sein Leben war bis kurz vor seinem Tod vom Sport geprägt. Unermüdlich leitete er z. B. noch in seinen letzten Lebenstagen die Tischtennis-Minimeisterschaften in Neunkirchen. Bis vor 2006 spielte er sogar selbst noch Fußball. Er ist und bleibt nicht nur dadurch ein absolutes Vorbild für alle Kinder und Jugendlichen der DJK.
Über 27 Jahre war der Tischtennissport das Werkzeug seiner Mission. Als langjähriger Vorsitzender der DJK Antoniuskolleg Neunkirchen, als erfolgreicher Trainer und Betreuer vieler Tischtennisspieler widmete Pater Kaczmarek seine ganze Schaffenskraft der Jugendseelsorge sowie der Erziehung und Ausbildung junger Menschen. Sie sollten mit dem Sport einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen, sich fair beweisen, und dadurch auch einen passenden Platz in der Gesellschaft finden.
Pater Kaczmarek war immer für sie da. Fast jeden Nachmittag von Montag bis Sonntag stand er mit den Kindern im Tischtennisraum oder in der Turnhalle des Antoniuskollegs, mal mit vielen, mal mit einzelnen. Durch sein Engagement erlangte Pater Kaczmarek weit über die Grenzen des Rhein-Sieg-Kreises hinaus große Bekanntheit und Beliebtheit.
Die Mitglieder der DJK Antoniuskolleg Neunkirchen, die Handball-, Tischtennis- und Volleyballspieler sind Pater Kaczmarek für seine überaus wertvolle Arbeit zu großem Dank verpflichtet. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.